Eingerahmt von schneebedeckten Vulkanbergen ist der Parque Nacional Natural Los Nevados auf einer Höhe von 2.600 bis 5.325 Metern ein wahres Juwel. Hier befindet sich die höchste Erhebung der Zentralkordillere.
Eingerahmt von schneebedeckten Vulkanbergen ist dieser Nationalpark in 2600 bis 5325 Metern Höhe ein echtes Schmuckstück. Hier ist die Zentralkordillere am höchsten; man findet abwechslungsreiche Landschaften – vom feuchten Nebelwald über Moore bis hin zu den verschneiten Andengipfeln, fast alles Vier- oder Fünftausender.
In dieser einsamen Gegend gibt es viele Lagunen, die vor langer Zeit aus den Gruben der Eisgletscher entstanden. Zu den schönsten gehören die Grüne Lagune („Laguna Verde“), „Otún” und “La Leona”. Im Park entspringen außerdem weit über 30 Flüsse, deren Wasser nicht nur Lebensader für Millionen Menschen in den Städten ist. Von hier aus werden auch über die Hälfte der Kaffee-, Reis- und Baumwollplantagen Kolumbien gespeist.
Mit 5325 Metern belegt der Vulkan „Nevado del Ruiz“ Platz eins unter den höchsten Bergen im Naturreservat. Mitte der 1980er Jahre brach er aus und begrub die Stadt Armero unter sich. Dabei starben mehr als 20 000 Menschen. Jetzt scheint er wieder in seinen Schlummerschlaf verfallen zu sein, allerdings traut niemand dem Frieden. Darum wird der Vulkan auch „Schlafender Löwe von Manizales“ genannt. Auf organisierten Touren kann man am „Nevado del Ruiz“ hiken. Um zu seinem Hauptkrater „Arenas“ zu wandern, muss man sich mindestens eine Woche im Voraus eine Genehmigung der Parkbehörde in Manizales besorgen.
Tipp: Wer „Los Nevados“ im Schnee erleben will, sollte den Park im Oktober, November oder zwischen März und Mai besuchen. Die anderen Monate dagegen sind aufgrund des trockenerem Wetters gut zum Wandern geeignet und bieten oft eine tolle Fernsicht.
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